Kündigungen sind lästig – dennoch ist es in vielen Bereichen des Alltags immer wieder nötig Verträge zu kündigen. Kuendigung.org setzt genau an dieser Stelle an und bietet Verbrauchern eine schnelle und sichere Möglichkeit bestehende Verträge zu kündigen.
LTB: Kündigungen finden sich in allen Lebensbereichen: Welche Dienstleistungen bietet Kuendigung.org seinen Kunden an?
Emmert: Wir wollen Kündigungen so einfach wie möglich machen. www.kuendigung.org bietet Verbrauchern eine schnelle und sichere Möglichkeit bestehende Verträge zu kündigen. Dabei kann man zwischen verschiedenen Versandwegen wählen: klassisch der Postweg per Brief oder Einschreiben (2. empfehlen wir grundsätzlich als den sichersten Weg zur Kündigung), alternativ ist auch das Fax immer noch ein beliebter Kündigungsweg. Mit unserer App “Kündigung” für Android und iOS kann man einfach und bequem unterwegs kündigen.
Vor kurzem neu hinzugekommen ist unser Kündigungsfristenrechner (https://www.kuendigung.org/kuendigungsfristenrechner/). Ein nützliches Feature, wenn man es leid ist im Kalender zu blättern, oder sich auch nicht sicher ist, ob der Anbieter, dem gekündigt werden soll, sich an gesetzliche Vorschriften hält. Grundsätzlich möchten wir den Usern aber auch stichhaltige Informationen liefern. Wichtige Fakten, die er wirklich benötigt. Speziell für jeden Anbieter zugeschnitten haben wir da einiges zusammengetragen. Wir bieten unseren Service außerdem für Österreich unter www.kuendigen.at und für Frankreich unter www.resiliation.fr an.
LTB: Wie ist die Idee zu Kuendigung.org entstanden? Gibt es eine Geschichte dazu?
Emmert: Selbst kündigen nervt, sei es Handyvertrag, oder Mietvertrag, der Stromanbieter oder die zu teure Autoversicherung – für fast jeden bedeutet dies, man muss Unterlagen wälzen und sich mit korrekten Formulierungen herumärgern. Dann geht der Drucker nicht. Nach vielem Hin und Her noch ab zur Post – und die hat dann geschlossen – ein Klassiker. Viele schieben deshalb eine Kündigung vor sich her und rutschen dadurch oft in unfreiwillige automatische Vertragsverlängerungen. Da uns dies selbst und unserem Bekanntenkreis öfter passiert ist, musste eine Idee her. Und so hat sich Stück für Stück das Projekt entwickelt.
LTB: Wer sind die Gründer und Hauptverantwortlichen von Kuendigung.org?
Emmert: Ich bin Geschäftsführer der Mediaworker, welche die Kündigungsprojekte betreibt. Ich habe die Dienste selbst entwickelt.
LTB: Wie wird das Team in den nächsten zwölf Monaten wachsen?
Emmert: Das wird sich zeigen, es gibt noch sehr viele Ideen in der Schublade, die umgesetzt werden wollen
LTB: Wie funktioniert Kuendigung.org? Sagen wir, ich möchte einen Mietvertrag kündigen, wie kann ich das mit Kuendigung.org abwickeln?
Emmert: Das ist abhängig davon, ob ich mobil über die App kündigen möchte, oder auf der Website. In beiden Fällen sucht man über das Suchfeld, oder im Menü nach dem Begriff “Mietvertrag”. Die passende Vorlage wird dann direkt angezeigt. Mietverträge haben wie Arbeitsverträge eine Besonderheit: Sie bedürfen der Schriftform und müssen daher ausgedruckt und von Hand unterschrieben werden. Für Mietverträge stellen wir daher nur Mustertexte zur Verfügung, kümmern uns jedoch nicht um den Versand.
LTB: Wie ist das Preismodell von Kuendigung.org?
Emmert: Wir verlangen eine kleine Gebühr für den Versand der Kündigung per Fax, Brief oder Einschreiben. Das Herunterladen eines erstellten Kündigungsschreibens ist kostenlos.
LTB: Was konnten Sie von früheren Entwicklungsstufen lernen?
Emmert: Benutzerfreundlichkeit war von Anfang an ein Thema. Die Plattform soll einfach und schnell bedienbar sein, das war nicht immer einfach, vor allem weil man das Ganze ja jeden Tag vor Augen hat. Wichtig ist auch die Zuverlässigkeit des Dienstes. Als Nutzer erwarte ich natürlich, wenn ich einen Versandauftrag erteile, dass dieser schnellst möglichst bearbeitet wird.
LTB: Wie ist die aktuelle Ausbaustufe von Kuendigung.org? Was ist als nächstes geplant?
Emmert: Im Moment konzentrieren wir uns darauf für den Benutzer ausreichend sinnvolle Informationen zur Verfügung zu stellen. Wir achten dabei ganz speziell auf Richtigkeit und Vollständigkeit der nötigen Fakten. Jemand der kündigen möchte, hat im ersten Schritt wenig Interesse an einer allgemeinen Abhandlung zum Thema Kündigung. Dementsprechend haben wir uns eine Struktur überlegt, welche es einfach und schnell möglich macht sein Anliegen zu erledigen. Genau an diesem Punkt sind wir gerade und bauen diesen mit viel Elan aus. Außerdem legen wir wieder Wert auf unsere französische und unsere österreichische Version.
LTB: Was verschafft Kuendigung.org einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten?
Emmert: Wir haben in unserer App einen echten Vorteil eingebaut, den bisher kein anderer Anbieter hat. Wenn ein Nutzer eine Vorlage sucht und wir keine passende in unserer Datenbank finden, durchsuchen wir eine frei verfügbare Adressdatenbank nach passenden Treffern. Diese Datenbank enthält alle bekannten geschäftlichen Adressen in Deutschland, Österreich und Frankreich. Der Nutzer kann die vorgeschlagene Adresse dann direkt in die Kündigungsvorlage übernehmen. So ist auch gewährleistet, dass z.B. ein unbekanntes Fitnessstudio in einer kleinen Gemeinde gekündigt werden kann, ohne dass man selbst eine Adresse eingeben muss.
LTB: Wo liegen prinzipiell die Risiken für das Geschäftsmodell von Kuendigung.org?
Emmert: Unser oberstes Ziel ist es, die Kündigung so einfach zu machen wie möglich. Wir begrüßen es daher, wenn Anbieter immer häufiger die Möglichkeit anbieten online zu kündigen. Allerdings wird es immer Offline-Anbieter geben, die ich kündigen will. Per E-Mail ist das heute leider noch nicht rechtssicher möglich. Daher gehen wir davon aus, dass Dienste wie unsere noch eine lange Zeit notwendig sein werden, um einfach und schnell kündigen zu können.
LTB: Welche Ziele möchten Sie mit Kuendigung.org kurzfristig/mittelfristig erreichen?
Emmert: Wir wollen der wichtigste Anbieter zu Informationen rund um das Thema Kündigung werden und unseren Nutzern den schnellsten und einfachsten Weg zur verschickten Kündigung bieten.
